Innenaufnahme Medicent (großer offener Raum mit heller Decke mit Lichtelementen, hellbraunem Boden, sowie zentral gelegener metallischer Konstruktion mit Geländer und einer geschwungenen Treppe.)
Ambulante internistische Rehabilitation Zuweiserinfos

Antragsformular

Indikation

Indikationen für die Zuweisung sind fast alle kardiometabolischen Erkrankungen:

  • KHK, Zn MCI, Zn Stentimplantation
  • auch chronische KHK mit Plaques und erhöhtem Calziumscore
  • CAVK, zB Plaques in der Carotis
  • PAVK oder Aortensklerose
  • Aber auch Klappenerkrankungen und Rythmusstörungen
  • Eingeschränkte Belastbarkeit, postinfektiöse Schwäche/LongCovid

Eine besondere Herausforderung sind Herzinsuffizienz (von HFnEF bis HFrEF) und Zn Myocarditis bzw. Takotsubo-Syndrom

Zuweisung auch bei länger zurückliegenden Ereignissen möglich

Auch Vorläufererkrankungen wie

  • metabolisches Syndrom, DMT2 und Hypertonie werden unter dem Titel hochgradiges KHK-Risiko von den Versicherungen bewilligt, erst recht wenn eine deutlich eingeschränkte Einschränkung der kardiopulmonalen Belastbarkeit besteht. 

Pneumologische Indikation

Die Teilnahme an unserem Lungenrehabilitationsprogramm für PatientInnen mit

  • COPD
  • Asthma
  • pulmonaler Hypertonie und
  • Tumorerkrankungen

wird derzeit nur für PensionistInnen oder Mitversicherte von der ÖGK bewilligt.

Wenn aber gleichzeitig ein kardiometabolisches oder vaskuläres Problem oder ein erhöhtes kardiales Risiko vorliegt können auch berufstätige PulmopatientInnen in der Indikation HKE zugewiesen werden.

Ablauf Antrag

Erforderlich ist ein Antrag an den zuständigen Versicherungsträger.

  • Dies ist derzeit für Berufstätige die PV
  • Für PensionistInnen und Mitversicherte aber die ÖGK

Die anderen Versicherungsträger (SVS, BVEB, KFL, LKUF, MKF) unterscheiden nicht zwischen PensionistInnen und Mitversicherten.

Dieser Antrag muss ausgefüllt, ausgedruckt und anschließend von PatientIn und ZuweiserIn unterschrieben und gestempelt werden.

Die Übermittlung an die Versicherung erfolgt am Besten derzeit postalisch!

Wenn DAME eingerichtet ist, ist die Übermittlung an fast alle Sozialversicherungen auch aus der EDV möglich, lediglich an die ÖGK kann über diesen Zugang (derzeit) kein Antrag geschickt werden. Diesbezüglich empfielt sich eine Kontaktaufnahme mit dem EDV-Betreuer.

Sonderfall Pneumologische Rehabilitation:

  • Anträge für pneumologische Rehabilitation derzeit nur für Pensionisten und Mitversicherte an ÖGK
  • Lungenpatient*innen mit gleichzeitiger kardialer Indikation werden unter HKE 2 von der PV bewilligt

Gerne können Sie die Patient:innen mit ausgefülltem und unterschriebenem Antrag zu uns schicken und wir übernehmen die Weiterleitung. Geben Sie dazu einen unserer Flyer mit, damit ist auch klar, wo nach Bewilligung des Antrages das Rehabilitationsverfahren stattfindet. ​​​​​​​

Weitere Details erhalten Sie oder Ihre PatientInnen in der unverbindlichen, öffentlich zugänglichen Informationssprechstunde. Die genauen Termine hierfür erfragen Sie bitte telefonisch unter 07327 97779.​​​​​​​


Liebe Kolleginnen, Liebe Kollegen

Die CARDIOMED bietet ambulante Rehabilitation seit dem Jahre 2000 für Ihre PatientInnen an.

Im Gegensatz zur stationären Rehabilitation bietet die ambulante Rehabilitation die Möglichkeit, Therapien in der Nähe des Wohnorts oder Arbeitsplatzes tagsüber zu absolvieren. So können Die Patientinnen und Patienten in Ihrem gewohnten Umfeld bleiben und weiterhin Ihren beruflichen und privaten Verpflichtungen nachkommen.

Phase 2 und Phase 3 können berufsbegleitend absolviert werden, für die Phase 2 können die PatientInnen zumindest für einen Teil der Verfahrensdauer (zB 3-5 Wochen) einen Krankenstand beantragen.

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Inhalt

Wir haben die weltweit einzigartige Möglichkeit, die PatientInnen in der Phase 2 eingehend zu schulen und dann in der Phase 3 ein Jahr lang zu begleiten, sodass eine gute Chance besteht, dass die wesentlichen Maßnahmen und insbesondere die medizinische Trainingstherapie nicht nur verstanden und richtig durchgeführt, sondern auch in die alltägliche Routine eingefügt wird.

Ambulante Rehabilitation ist dabei eine sehr effiziente Form der Rehabilitation und Sekundärprävention

  • Phase 2 beeinhaltet kompetente Schulung in medizinischer Trainingstherapie, Medikamentöse Therapie (Auftitrieren der neurohumoralen Therapie), evidenzbasierter Ernährungstherapie und sowie Psychodiagnostik und Psychoedukation.
  • Phase 3 eröffnet die Möglichkeit, die Patienten bis zu ein Jahr lang weiter zu begleiten im weiteren Auf- und Ausbau der Maßnahmen.

Kontrollen

Um das Programm trainingstherapeutisch bestmöglich steuern zu können machen wir im Institut regelmäßige leistungsphysiologische Untersuchungen. Zur Kontrolle der wesentlichen Surrogatparameter werden auch Blutuntersuchungen gemacht.

Zu allen anderen Untersuchungen bzw. erst recht zu regelmäßigen Kontrollen nach Abschluss der komprähensiven Rehabilitatonsverfahren werden die Patient:innen konsequent an die Zuweiser zurücküberwiesen. Dazu bitten wir um Ausstellung der Rezepte bzw. Überweisungen (ECHO, Langzeit-EKG…) entsprechend unserem Vorschlag im Kurzbefund.

Änderungen

Größere Diagnostische und therapeutische Änderungen erfolgen wenn möglich immer in Absprache mit Zuweisern

Wir schicken Briefe nach Abschluss der Verfahren an Sie, die Patient*innen und die SVT. Rückfragen an das Institut bzw. direkt an Dr. Karl Mayr (0664 1034326)
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